Handelsmonitor 2018 für die Mittelzentren
IHK präsentiert Ergebnisse im Bramscher Rathaus
Die IHK Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim hat für die Mittelzentren in ihrem Kammerbezirk einen Handelsmonitor erarbeitet. Die Ergebnisse für die Stadt Bramsche präsentierten Anke Schweda, Geschäftsbereichsleiterin Standortentwicklung und Falk Hassenpflug, Projektleiter Handel und Tourismus, am 3. Dezember im Bramscher Rathaus. Eingeladen hatte Wolfgang Kirchner als Geschäftsführer der Stadtmarketing Bramsche GmbH.
Bei der Präsentation der Daten und Ergebnisse waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Bramscher Einzelhandels zugegen, so dass sich im Anschluss an den Vortrag der IHK-Fachleute noch Gelegenheit zur Diskussion bot. Doch zunächst erläuterte Anke Schweda den Aufbau und das Untersuchungsdesign der Erhebung: Zu den Parametern „Einzelhandelsrelevante Kennzahlen“, „Fokus Innenstadt“, „Trends am Handelsstandort“ und „Sozioökonomische Rahmendaten“ hat die IHK in ihrem Kammerbezirk die Kernergebnisse aller Mittelzentren aufbereitet und auch in Relation zu bundesweiten Trends gesetzt.
Das bundesweite Umsatzwachstum im Handel – und zwar nicht nur im Online-, sondern auch im stationären Handel – hält laut IHK-Prognose weiter an. Dabei sind die Mittelzentren durchaus wichtige Umsatzstandorte: Von den 5,7 Milliarden Euro Umsatz (2018) im IHK-Bezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim entfallen 1,9 Milliarden Euro auf die Mittelzentren Nordhorn, Lingen, Meppen, Georgsmarienhütte, Bramsche, Melle und Quakenbrück.
Für Bramsche lag ein besonderer Fokus des Handelsmonitors auf dem Ist-Zustand und der Entwicklung der Innenstadt. Schweda und Hassenpflug bescheinigten der Bramscher City einen hohen Handelsbesatz und niedrigen Leerstand. Das Preisniveau bei den Gewerbemieten befindet sich im Mittelfeld der untersuchten Städte. Auch als Arbeitgeber ist der Bramscher Einzelhandel von großer Bedeutung für die Stadt – jeder zehnte Arbeitsplatz wird in Bramsche vom Handel gestellt. Diese Quote ist deutlich überdurchschnittlich.
Ein weiteres Plus verzeichnet die Stadt mit Blick auf die Onlineaktivität des örtlichen Einzelhandels: Hier liegt die Quote mit 78 % leicht über dem Durchschnitt der untersuchten Mittelzentren (72 %) und deutlich über dem deutschlandweiten Schnitt (59 %). Bei der Kaufkraft- und Umsatzentwicklung gibt es jedoch noch „Luft nach oben“. „Ich denke, mit den Ergebnissen der City Offensive, die wir baldmöglichst umsetzen wollen, können wir schon ein gutes Stück an Verbesserungen schaffen, die eine positive Entwicklung in genau diesen Bereichen bewirken werden“, zeigt sich Bramsches Wirtschaftsförderer Klaus Sandhaus optimistisch.
Der allgemeine Rückgang der Passantenfrequenz in den Innenstädten betrifft auch die Mittelzentren und ist vor allem dem veränderten Einkaufsverhalten geschuldet: „Nehmen Online-Einkäufe zu, sind automatisch weniger Kunden in den Fußgängerzonen unterwegs, das ist ein bundesweiter Trend“, erläutert Sandhaus und ergänzt: „Mit einem Rückgang um 7 % sind wir in Bramsche aber noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 11 %. Das ist kein Grund zum Jubeln, aber doch ein Zeichen dafür, dass man mit guten Ideen den stationären Einzelhandel stärken kann. Hier werden wir natürlich am Ball bleiben.“
Wolfgang Kirchner verweist in diesem Zusammenhang auch auf das neue Beleuchtungskonzept, das derzeit erarbeitet wird, sowie auf innovative Ideen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zum Erlebniseinkauf. Die Kunsteisbahn, die in diesem Jahr Premiere feiert, wirke offenbar schon als Publikumsmagnet, so Kirchner.
Bei der Präsentation der Daten und Ergebnisse waren auch Vertreterinnen und Vertreter des Bramscher Einzelhandels zugegen, so dass sich im Anschluss an den Vortrag der IHK-Fachleute noch Gelegenheit zur Diskussion bot. Doch zunächst erläuterte Anke Schweda den Aufbau und das Untersuchungsdesign der Erhebung: Zu den Parametern „Einzelhandelsrelevante Kennzahlen“, „Fokus Innenstadt“, „Trends am Handelsstandort“ und „Sozioökonomische Rahmendaten“ hat die IHK in ihrem Kammerbezirk die Kernergebnisse aller Mittelzentren aufbereitet und auch in Relation zu bundesweiten Trends gesetzt.
Das bundesweite Umsatzwachstum im Handel – und zwar nicht nur im Online-, sondern auch im stationären Handel – hält laut IHK-Prognose weiter an. Dabei sind die Mittelzentren durchaus wichtige Umsatzstandorte: Von den 5,7 Milliarden Euro Umsatz (2018) im IHK-Bezirk Osnabrück-Emsland-Grafschaft Bentheim entfallen 1,9 Milliarden Euro auf die Mittelzentren Nordhorn, Lingen, Meppen, Georgsmarienhütte, Bramsche, Melle und Quakenbrück.
Für Bramsche lag ein besonderer Fokus des Handelsmonitors auf dem Ist-Zustand und der Entwicklung der Innenstadt. Schweda und Hassenpflug bescheinigten der Bramscher City einen hohen Handelsbesatz und niedrigen Leerstand. Das Preisniveau bei den Gewerbemieten befindet sich im Mittelfeld der untersuchten Städte. Auch als Arbeitgeber ist der Bramscher Einzelhandel von großer Bedeutung für die Stadt – jeder zehnte Arbeitsplatz wird in Bramsche vom Handel gestellt. Diese Quote ist deutlich überdurchschnittlich.
Ein weiteres Plus verzeichnet die Stadt mit Blick auf die Onlineaktivität des örtlichen Einzelhandels: Hier liegt die Quote mit 78 % leicht über dem Durchschnitt der untersuchten Mittelzentren (72 %) und deutlich über dem deutschlandweiten Schnitt (59 %). Bei der Kaufkraft- und Umsatzentwicklung gibt es jedoch noch „Luft nach oben“. „Ich denke, mit den Ergebnissen der City Offensive, die wir baldmöglichst umsetzen wollen, können wir schon ein gutes Stück an Verbesserungen schaffen, die eine positive Entwicklung in genau diesen Bereichen bewirken werden“, zeigt sich Bramsches Wirtschaftsförderer Klaus Sandhaus optimistisch.
Der allgemeine Rückgang der Passantenfrequenz in den Innenstädten betrifft auch die Mittelzentren und ist vor allem dem veränderten Einkaufsverhalten geschuldet: „Nehmen Online-Einkäufe zu, sind automatisch weniger Kunden in den Fußgängerzonen unterwegs, das ist ein bundesweiter Trend“, erläutert Sandhaus und ergänzt: „Mit einem Rückgang um 7 % sind wir in Bramsche aber noch deutlich unter dem Bundesdurchschnitt von 11 %. Das ist kein Grund zum Jubeln, aber doch ein Zeichen dafür, dass man mit guten Ideen den stationären Einzelhandel stärken kann. Hier werden wir natürlich am Ball bleiben.“
Wolfgang Kirchner verweist in diesem Zusammenhang auch auf das neue Beleuchtungskonzept, das derzeit erarbeitet wird, sowie auf innovative Ideen zur Verbesserung der Aufenthaltsqualität und zum Erlebniseinkauf. Die Kunsteisbahn, die in diesem Jahr Premiere feiert, wirke offenbar schon als Publikumsmagnet, so Kirchner.
